Wie reibungslos ein Bauvorhaben abläuft, hängt wesentlich von der Zuverlässigkeit und Seriosität der Baufirma ab, die der Bauherr beauftragt. Was beachtet werden sollte, um einen soliden Partner zu finden, erläutert das Immobilienportal immowelt.de.
Kaum ein Bauherr baut sein Haus komplett in Eigenregie. Meist wird eine Baufirma oder ein Bauträger beauftragt, die das Projekt teilweise oder auch vollständig übernehmen. Wie reibungslos der Bau abläuft, hängt ganz entscheidend von der Wahl dieses Partners ab, weiß immowelt.de. Um Bauverzögerungen, schlecht oder nicht ausgeführte Arbeiten, unerwartete Mehrkosten und weitere oft kostspielige Ärgernisse zu vermeiden, sollten deshalb vor der Entscheidung für eine Baufirma einige Punkte geprüft werden.
Preistransparenz und Leistungsumfang
Natürlich möchte beim Hausbau niemand mehr Geld ausgeben als nötig. Deshalb ist es wichtig, Angebote verschiedener Firmen einzuholen und diese zu vergleichen. Das gilt für Bauherrn, die nur einzelne Arbeiten vergeben wollen, ebenso wie für jene, die einen Allround-Service wünschen. Der Preis allein sollte aber kein Entscheidungskriterium sein, warnt immowelt.de. Wesentlich ist es, das damit verbundene Leistungsangebot sorgfältig zu studieren und die Angebote diesbezüglich gegeneinander abzuwägen. Seriöse Baufirmen zeichnen sich durch klare Leistungsbeschreibungen und Preistransparenz aus.
Eindeutiger Vertragsgegenstand
Ein Preis erscheint manchmal nur deshalb so günstig, weil bestimmte Einzelleistungen und die damit verbundenen Kosten nicht aufgeführt werden, erläutert immowelt.de. Ob das der Fall ist, kann gerade bei den umfassenden Verträgen mit Generalunternehmern und Bauträgern am besten ein Anwalt überprüfen. Was in den Verträgen nicht fehlen sollte, ist eine exakte Bau- und Leistungsbeschreibung, verbindliche Angaben über Baubeginn, Bauzeit und Fertigstellung, Art und Güte der Baustoffe, Ausstattungsstandard sowie Preissicherheit.
Referenzen einholen und Bonität prüfen
Bauherren sollten sich bei ihrer Entscheidung für eine Baufirma unbedingt auch die Erfahrungen anderer Bauherrn zunutze machen, rät immowelt.de. Je mehr Referenzen eingeholt werden können, desto besser: sei es über den Generalunternehmer oder jede einzelne Firma, die der Bauherr selbst beauftragt. Auch Referenzhäuser und Gespräche mit ehemaligen Bauherren unterstützen dabei, sich über die Zuverlässigkeit und Qualität der Baufirma ein Bild zu machen. Bestehen Zweifel an der wirtschaftlichen Solidität des Unternehmens, kann auch eine Schufa-Auskunft sinnvoll sein. Diese kann auch von Privatpersonen eingeholt werden. Sobald eine Firma beim Thema Referenzen zögerlich reagiert, sollte der Bauherr skeptisch werden. Auch wenn die Baufirma auf eine schnelle Entscheidung drängt, ist das kein gutes Zeichen. Seriöse Baufirmen respektieren, dass es seine Zeit braucht, bis der Bauherr die für seine Wahl erforderlichen Informationen überprüft hat.