Selbstgemacht: Neuer Lack für alte Türen | fair-NEWS.de

Zimmertüren sind in der Regel langlebig, doch irgendwann zeichnen sich erste Gebrauchsspuren auf der Oberfläche ab und ein neuer Anstrich wird fällig. Glücklicherweise lassen sich Holzoberflächen mit den richtigen Lacken selbst ausbessern. Was dabei zu beachten ist, erklärt das Immobilienportal…

Türen werden durch ständiges Berühren und Bewegen stark strapaziert. Nach ein paar Jahren entstehen die ersten Kratzer und Farbsplitter auf der Oberfläche. Neuen Glanz bringt ein frischer Farbauftrag, weiß immowelt.de.

Alte Lackschichten entfernen
Die Tür sollte zunächst ausgehangen und von den Beschlägen befreit auf zwei Böcke gelegt werden, um die alte Lackschicht abzuschleifen. Am einfachsten gelingt dies mit einem elektrischen Schleifgerät. Wichtig: Nur leichten Druck aufwenden und in Richtung der Maserung arbeiten. Schmale Stellen und Ecken werden anschließend mit einem Schleifklotz oder Schleifpapier per Hand geschliffen.

Tipp: Damit sich der feine Schleifstaub nicht in der Wohnung verteilt, ist es besser, diese Arbeit nach draußen zu verlegen. Wer also die Möglichkeit hat, arbeitet im Garten, vor oder in der Garage oder auch auf Balkon und Terrasse. Beim eigentlichen Schleifen sollte eine Schutzbrille sowie eine Feinstaubmaske getragen werden, um Atemwege und Augen vor Staub und herumfliegenden Spänen zu schützen, rät immowelt.de.

Grundierung für besseren Halt
Nach dem Schleifen wird die Tür entstaubt, gereinigt und auf schadhafte Stellen untersucht. Risse und Löcher können mit einer Holzspachtelmasse repariert werden. Sobald diese getrocknet ist, wird eine Grundierung für Holzoberflächen aufgetragen. Sie gleicht kleinere Unebenheiten aus und sorgt dafür, dass der Deckanstrich besser hält. Beim Grundieren wie auch beim Streichen fängt man mit dem Pinsel zunächst in den Ecken und an den Kanten an und streicht dann die großen Flächen mit einer Rolle.

Tipp: Trägt die Tür mehrere alte Lackschichten, so sollten diese mit einem Abbeizmittel oder mit einem Heißluftgerät behandelt werden, damit sich die Farben lösen. In beiden Fällen ist es ratsam, Schutzkleidung zu tragen und für eine gute Belüftung zu sorgen, rät immowelt.de.

Letzter Arbeitsschritt: der Deckanstrich
Für das Lackieren von Holztüren können Weiß- und Buntlacke sowie spezielle Tür- und Fensterlacke für den Innenbereich verwendet werden. In jedem Fall sollten Grundierung und Lack aufeinander abgestimmt sein. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, wird die Tür noch einmal leicht angeschliffen und abgestaubt. Dann folgt der eigentliche Deckanstrich. Für eine gute Optik sollte der Lack dünn in Richtung der Holzmaserung aufgetragen werden, empfiehlt immowelt.de. Diese Arbeitsweise und ein hochwertiger Pinsel verhindern, dass später Streifen zu sehen sind oder Borsten am Lack kleben. Wer sich ein farbiges Muster auf der Tür wünscht, klebt die Tür nach dem Deckanstrich mit Klebeband ab und lackiert die freien Stellen in der Wunschfarbe.

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